HISTORIE

DIE MUCH-CHRONIK. 1886 BIS HEUTE

Begleiten Sie mich auf einen Ausflug in die Geschichte der Firma Much. Von der Firmengründung 1886 bis in die heutige Zeit.

 

 

1886

Gründung Lohnkutscherei

Michael Much (der Ur-Großvater des heutigen Firmeninhabers) gründet die erste Lohnkutscherei in Bad Tölz in der Lenggrieser Straße. Im gleichen Jahr wird sein Sohn Michael jun. geboren.

 
1890

Betriebssitz

Der Betriebssitz wird an den Jungmayrplatz 28 verlegt.

 
1892

Wachsende Nachfrage

Die wachsende Nachfrage erfordert die Anschaffung einer zweiten Kutsche.
Geburt des zweiten Sohns Hans.

 
1908

Hans Much erwirbt mit 16 Jahren den Kraftfahrzeugführerschein gründet das Unternehmen Auto Much. Das erste Automobil, ein Gladiator mit 40 PS kommt wenig später zum Einsatz.

 
1909

Auch das zweite Automobil in Bad Tölz fährt ein Much: Hans' Bruder Michael befördert mit einem Horch 10 mit 24 PS Fahrgäste durch die Straßen der Stadt.

 
1910

Die Brüder Hans und Michael Much veranstalten Tagesfahrten zu den Passionsspielen nach Oberammergau.
Die “kettengetriebenen Benzinkutschen” mussten alle 50 Kilometer geölt werden, Steigungen konnten nur im Rückwärtsgang oder mit Vorspann von Pferden bewältigt werden.

 
1914

Im ersten Weltkrieg gehen alle Fahrzeuge verloren. Auch der hier gezeigte Protos 10 mit 45PS. Die Firma ist zerstört.

 
1920

Hans Much kehrt zurück aus der Kriegsgefangenschaft und beginnt mit dem Wiederaufbau des Unternehmens – außer der Brücke – die spätere Königsdorfer Straße

 
1921

Die erste Neuanschaffung nach dem Krieg: ein Audi 6-Sitzer “offener Tourenwagen” mit Klappverdeck.

 
1922

Der Fuhrpark wird durch weitere offene Tourer erweitert.

 
1923

Damals wie heute: Much legt wert auf gepflegte Fahrzeuge. Die Suche nach einem neuen Standort mit Garagen beginnt, um die Autos besser unterbringen zu können.
Einem Zeitungsbericht zu Folge gibt es 1923 gerade 3 Fahrzeuge in Bad Tölz, als der erste Mitarbeiter Sepp Brömauer eingestellt wird. Er wird sagenhafte 53 Jahre bei Hans Much tätig sein.

 
1924

Der neue Fimensitz ist gefunden: ein ehemaliges Wohnhaus mit Stall und Wagenremise aus dem Jahr 1790 an der Königsdorfer Straße, die damals noch “Außer der Brücke” heißt, wird bezogen.
Das soll für die nächsten fast 80 Jahre das Zuhause der Muchs sein.

 
1925

Erweiterung und Neubau am Standort Königsdorfer Straße: die bis heute exisitierenden “Much Garagen” entstehen.
Das Unternehmen erhält einen der ersten Telefonanschlüsse in Bad Tölz mit der zweistelligen Rufnummer 53.

 
1928

Wintersport in Tölz – Transfer zum Blomberg in den ersten Bussen. Hans Much steigt damit in das Omnibus-Geschäft ein und wird auch Betreiber des Tölzer Stadtbusses.

 
1933

Der Ausflugs-Omnibus “Alpenexpress” wird nach gemeinsamer Entwicklung mit den Kässbohrer-Werken zum Einsatz gebracht. Die Firmen Much und Kässbohrer verbindet zur damaligen Zeit mehr als das Geschäft. Die Inhaber sind enge Freunde.

 
1939

Zu Beginn des 2. Weltkrieges befördert das Unternehmen mit 12 Kraftwagen (davon 6 Omnibusse) Fahrgäste durch das bayerische Oberland, nach Italien, Österreich und in die Schweiz.

 
1945

Hans Much steht abermals vor den Scherben seines vom Krieg zerstörten Unternehmens.
Die Betriebsgebäude werden von der amerikanischen Besatzungstruppe in Anspruch genommen.
Schwierigkeiten bei Treibstoff- und Materialversorgung erschweren den Wiederaufbau.

 
1946

Während des erneuten Aufbaus seiner Firma wird Hans Much Vater. Sein Sohn Hans jun. kommt zur Welt.

 
1953

Der Betrieb hat seinen Fuhrpark komplett wieder hergestellt und damit auch die alte Leistungsfähigkeit zur Personenbeförderung.
Das sich vergrößernde Telefonnetz erfordert die Erweiterung der Rufnummer um eine Stelle von 153 auf 653.

 
1958

Trotz zweier Kriege die Hans Much jedes mal zwangen wieder von Null zu beginnen, feiert das Hans Much Verkehrsunternehmen sein 50-jähriges Firmenjubiläum.

 
1959

Die erste ARAL-Tankstelle von Bad Tölz eröffnet an den Much Garagen in der Königsdorfer Straße.

 
1967

Nach dem Tod seines Vaters schafft Hans Much jun. das erste Funk-Taxi an. Zusammen mit seiner Frau Katharina macht er aus dem Verkehrsunternehmen damit den ersten Taxibetrieb mit eigener Zentrale in Bad Tölz.

 
1968

Funk-Taxi Much – die erste Taxirufnummer! Die Fahrgäste mussten nicht mehr am Taxistand warten, bis ein Taxi kam – sie konnten einfach anrufen und über Funk wurde das nächste Taxi zum Kunden beordert. Ein fabrikneuer Mercedes /8 ergänzt den Fuhrpark. Die allerersten Taxischilder im Landkreis werden auf die Fahrzeuge montiert.
Die damaligen Mietautounternehmer standen Kopf!

Weiter steigende Anzahl der Telefonanschlüsse in Bad Tölz macht abermals eine Änderung der Rufnummer erforderlich: aus 653 wird 9653

 
1969

Weitere Taxis mit Funkgeräten werden angeschafft. Die Taxen haben jetzt auch beleuchtete Taxidachzeichen!

 
1971

Anfang der 70er Jahre wird der Service um Nachtdienst erweitert. Funk-Taxi Much ist ab jetzt rund um die Uhr erreichbar. Michael Much, heutiger Inhaber der Much Firmengruppe, erblickt im August 1971 das Licht der Welt. Bereits mit 3 Jahren bedient er den Taxifunk, nimmt die Anrufe entgegen und gibt diese über Funk weiter.

 
1976

Fünf Taxis und der Tölzer Stadtbus sind auf den Straßen quer durch die Kurstadt unterwegs. Die ersten Taxifahrzeuge werden durch moderne Mercedes-Benz W123 ersetzt. Auf diesem Foto sieht man die Geschwister Gabi und Michael Much vor einem der W123 Taxis.

 
1980

Die neue, eingängige Taxirufnummer 1212 wird eingeführt. Die kann sich jeder merken!

 
1982

Weitere Konzessionen und Fahrzeuge kommen hinzu. Bad Tölz erlebt seine Blütezeit als Kurstadt. Die Kurgäste werden vom Bahnhof mit Bussen und Kleinbussen zu den Kliniken und Kurhäusern im Badeteil gebracht.
Der letzte private Tölzer Stadtbus wird noch bis in die späten 80er Jahre von der Firma Much betrieben. Heute wird der Tölzer ÖPNV mit hohen Zuschüssen der Stadt Bad Tölz vom RVO bedient.

 
1994

Das D–Netz für Mobiltelefone funktioniert jetzt auch auf dem Land. Zeitweise Weiterleitung der Anrufe ins Taxi.

 
1996

Hans und Katharina Much verkaufen den Taxibetrieb mit 7 Taxen sowie einem 27-Sitzer-Bus an Sohn Michael.
Der Ur-Enkel des Firmengründers übernimmt damit in vierter Generation die Führung des Traditionsunternehmens.
Im April des gleichen Jahres gründet Michael Much ein zweites Firmenstandbein: Auto Much Taxi An- und Verkauf. Eine Erfolgsgeschichte beginnt.

 
1998

Büro und Verkauf des Fahrzeughandels sind in der ehemaligen Omnibushalle bei den Much Garagen an der Königsdorfer Straße untergebracht, dem heutigen Tölzer Kasladen.

 
1999

Der Platz wird allmählich knapp. Mit über 200 verkauften Gebraucht-Taxis in Deutschland und das europäische Ausland ist Auto Much der größte Anbieter in diesem Markt.

 
2000

Der Handel mit gebrauchten Taxifahrzeugen platzt aus allen Nähten. Eine Lösung muss her: Planung für das erste Taxiautohaus und Kauf eines Gewerbegrundstücks an der ehemaligen Flintkaserne.

 
2001

Lenggries ruft nach einem zuverlässigen Tag- und Nachttaxi! Kein Unternehmer war trotz einem Aufruf der Wirte und Vereine bereit, für wenig Geld und ohne Anfahrt aus Tölz den Nachtbetrieb zu gewährleisten.
Taxi Much schon. Im August wird die Konzession erteilt, und Taxi Much eröffnet seinen Zweigbetrieb mit Telefonnummer 1212 für Lenggries.

 
2002

Der Neubau an der Flinthöhe ist fertig gestellt. Das erste Autohaus für Taxifahrzeuge wird eröffnet.
Umzug mit Taxiunternehmen und Fahrzeughandel an den Gewerbering 18 an der ehemaligen Flintkaserne.

 
2003

In Lenggries stellt Taxi Much das zweite Fahrzeug in Dienst.
Auto Much ruft den Taxitreff ins Leben und begrüßt Kunden aus dem Taxigewerbe aus ganz Deutschland. Mehr als 200 Besucher machen den Event zu einem Erfolg.

 
2004

Verkauf von nun über 600 Taxifahrzeugen in mehr als 40 Länder. Die meisten Fahrzeuge kommen wieder in Deutschland zum Einsatz. Auto Much als erstes Spezial-Autohaus für gebrauchte Taxifahrzeuge ist unangefochtener Marktführer.
Der 2. Taxitreff lockt erneut viele Besucher und Kunden.

 
2005

Erweiterung des Taxiunternehmens auf 10 Fahrzeuge am Stammsitz Bad Tölz.
Der dritte Taxitreff begrüßt fast alle Automobilhersteller und Zulieferfirmen als Aussteller. Die Veranstaltung ist damit zu einem Pflichttermin der Taxibranche geworden. Mehrere Hundert Besucher nehmen teil.

 
2008

Taxi Much führt das erste satellitengestützten Taxi-Vermittlungssystems im südbayerischen Raum ein: Vergabe der Aufträge über GPS. Optimale Auslastung – kurze Anfahrtswege und minimale Wartezeit.
Zum 100-jährigen Jubiläum des ersten Automobils in Bad Tölz ist Taxi Much die größte Taxizentrale im Oberland mit 12 eigenen Fahrzeugen in Bad Tölz und Lenggries.

 
2009

Über 120 Jahre Firmengeschichte und Erfahrung machen solide. Mitten in der vermutlich größten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit entstehen neue Ideen und Pläne für die Zukunft und Weiterentwicklung der Firmengruppe Much.
Der Name MUCH wird am 23.10.2009 als geschützte Marke in den Bereichen: Bewegung, Transport und Beförderung zu Lande, zu Wasser und in der Luft registriert. (Az.: 30 2009 030 329)

 
2010

Umstrukturierung und Neuausrichtung der Firmengruppe. Die Geschäftsfelder werden in eigenständige Gesellschaften umgewandelt:

 

MUCH® Motion – www.muchmotion.com
MUCH® Autohaus GmbH – www.taxifahrzeuge.de
MUCH® Taxiunternehmen GmbH – www.taxi-much.de

MUCH® Immobilien - www.muchimmo.de

 

Ein neuer, einheitlicher Firmenauftritt wird kreiert. Die Marke “MUCH” wird etabliert. Das zeitgemäße Erscheinungbild mit professioneller Außendarstellung wird den Weg in die Zukunft begleiten.